Inhalt: Der Umweltschutz liegt herkömmlich im Hoheitsgebiet der politischen Linken. Die Bedrohung der Natur ist ihr zufolge dem internationalen Kapitalismus, dem Konsumverhalten und der unbegrenzten Ausbeutung natürlicher Ressourcen zuzuschreiben. Roger Scruton entblößt dieses Grundverständnis als gefährlichen Trugschluss, der in sich zerstörerisch auf die Ökosysteme wirkt, von denen unsere Zukunft abhängt. Der konservative Denker würdigt traditionelle Prinzipien als offensichtlichste und wirksamste Mittel, den Erhalt unseres Planeten zu sichern. Lokalismus und Bürgerverantwortung schlagen dabei die Bemühungen schwerfälliger Nichtregierungsorganisationen und internationaler Komitees. Die Zukunft ist mitnichten gesichert, aber Roger Scruton beweist mit dieser gedankenreichen Schrift, dass ein Fortbestand des Ökosystems Erde möglich ist. Umfang: 361 S. ISBN: 978-3-641-09686-1
Inhalt: Eine wahre Familiengeschichte, die zeigt, wie nah Dunkelheit und Hoffnung beieinanderliegen könnenIn der jüdischen Tradition heißt es, dass ein Mensch zwei Mal stirbt. Das erste Mal, wenn das Herz aufhört zu schlagen und die Synapsen im Gehirn erlöschen wie das Licht in einer Stadt, in der der Strom ausfällt. Das zweite Mal, wenn der Name des Toten zum letzten Mal gesagt, gelesen oder gedacht wird, fünfzig oder hundert oder vierhundert Jahre später. Erst dann ist der Betroffene wirklich verschwunden, aus dem irdischen Leben gestrichen. Ein auf wahren Begebenheiten basierender Roman, der achtzig Jahre Geschichte und vier Generationen umfasst. Eine Erzählung über den Holocaust, über Familiengeheimnisse und über die Geschichten, die wir an unsere Kinder weitergeben. Umfang: 350 S. ISBN: 978-3-7325-7843-6
Inhalt: Dieses Buch liefert eine Anatomie des Terrors von rechts seit den 1970er Jahren. Es seziert rechtsterroristische Anschläge ebenso wie die alltägliche Gewalt gegen Andersdenkende, Obdachlose, Migranten und Juden. Dabei kommen sowohl die Täter als auch die Opfer zu Wort. In Gesprächen und Fallanalysen, die zeigen, wie und warum Neonazis töten. Eine erschütternde Chronik rechter Gewalt in Deutschland.Lange Zeit ist der Terror von rechts in Deutschland verharmlost worden. Viele Opfer werden in den offiziellen Statistiken nicht erfasst, weil sie die Übergriffe aus Angst nicht anzeigen oder weil die ermittelnden Stellen das politische Tatmotiv nicht erkennen. Seit dem Auffliegen der Zwickauer Terrorzelle hat sich dies geändert. Doch droht erneut eine Unterschätzung des Phänomens. Denn die Gefahr geht nicht nur von geplanten Terroranschlägen aus, wie sie das NSU-Trio verübte. Sie sind nur die höchste Eskalationsstufe der alltäglichen rechten Gewalt, die sich aus denselben ideologischen Wurzeln speist. Jeder Schlag gegen einen Linken, jeder Molotowcocktail gegen ein von Migranten bewohntes Haus, jeder Tote auf der langen Liste ihrer Opfer rechts dient dem politischen Ziel der Rechtsextremen: der Einschüchterung und Beseitigung von Migranten und Andersartigen, die ihrem Ideal eines «völkischen Staates» im Wege stehen. Eindringlich schildert Olaf Sundermeyer die konkreten Formen rechter Gewalt in beklemmenden Nahaufnahmen, von dem Anschlag auf das Münchner Oktoberfest im Jahr 1980 über Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda, Mölln und Solingen bis hin zu den Anschlägen des NSU. Dabei wird eines deutlich: dass der Staat bislang nicht in der Lage war, seine Bürger wirksam vor Angriffen von rechts zu schützen. Umfang: 271 S. ISBN: 978-3-406-63845-9
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