Inhalt: Von den 833 Vorstandssitzen in den 200 größten deutschen Unternehmen sind nur 21 von Frauen besetzt. Angeblich gibt es nicht genug qualifizierte Kandidatinnen für eine solche Führungsposition. Oder hat die Abwesenheit von Frauen im Topmanagement doch andere Gründe? In diesem Buch berichtet eine weibliche Führungskraft von ihrem Arbeitsalltag in einer männlich geprägten Umgebung ? warum ihrer Sekretärin ein männlicher Chef entschieden lieber wäre, welche Kriterien bei der Neubesetzung einer Führungsposition gelten, wie unterschiedlich Frauen und Männer Verhandlungstiefpunkte überwinden und wie man sich als Frau vergnügt, wenn es die Kollegen nach der Führungskräftetagung ins Rotlichtviertel zieht. Präzise und (selbst)ironisch zeigt das Buch auf, wo die Probleme liegen, die es Frauen in Deutschland so schwer machen, bis in die Führungsetagen vorzudringen. Es bietet einen einzigartigen, aus eigenen Erfahrungen gewonnenen Einblick in das Sozialverhalten der fast ausschließlich männlichen deutschen Wirtschaftselite. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-406-64499-3
Inhalt: Vom Mangel an Väterlichkeit und den Konsequenzen für unsere GesellschaftDer Mangel an Väterlichkeit ist ein schwerwiegendes Problem unserer Gesellschaft. Prinzipienfestigkeit, Begrenzung, Partnerschaftsfähigkeit, Ehrlichkeit und Verantwortung ? das sind Werte, die in weiten Teilen unserer Gesellschaft fehlen. Dabei wäre es notwendig, Väterlichkeit als komplementäres Gegenstück zu Mütterlichkeit zu entwickeln, um krisenhaften Entwicklungen wie geringer Geburtenzahlen, Schuldenkrise und hilfloser Politik entgegenzuwirken.Der Männerforscher Matthias Stiehler beschreibt den »unväterlichen Vater« als ein zentrales Merkmal unserer Zeit. Welche Merkmale von Väterlichkeit es stattdessen in den Familien, aber auch in der Gesamtgesellschaft umzusetzen gilt, entwickelt Stiehler in diesem Buch.Die »neuen« Väter ? und worin sie versagenEin Plädoyer für eine Renaissance »echter« VäterlichkeitEin streitbares Buch, das zur Debatte anregen will Umfang: 129 S. ISBN: 978-3-641-08293-2
Wenn Männer Väter werden Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach im Erleben von Männern. Überlegungen - Informationen - Erfahrungen ROWOHLT Repertoire (2017)
Inhalt: Jahrhundertelang waren die Rechte und Pflichten als Eltern eindeutig zwischen Vater und Mutter aufgeteilt. Der Vater brachte das Geld nach Hause und sprach höchstens mal ein Machtwort, die Mutter führte den Haushalt und war für Gefühlsdinge zuständig.Heute ist das anders. Viele Frauen bleiben auch nach der Geburt ihres Kindes berufstätig; Männer kümmern sich verstärkt um Kinderpflege und den gemeinsamen Haushalt. Männer nehmen an Schwangerschaftskursen teil, und das gemeinsame Erleben der Geburt ist beinahe schon selbstverständlich. Unfähig, sich gefühlsmäßig auseinanderzusetzen, sind die Männer jedoch häufig zum bloßen Anhängsel der Frauen geworden und unterdrücken eigene Ängste und Sehnsüchte.Hermann Bullinger will dreierlei mit seinem Buch erreichen:1.möchte er den Männern Mut machen, sich auf die Gefühlswelt eines Kindes einzulassen, ein erster Schritt hin auf die echte Emanzipation von einer stark leistungsorientierten, funktionierenden Männer-Rolle;2.kann nach seiner Auffassung das Väterempfinden nie ein nur geringfügig modifiziertes Muttergefühl sein. Vaterwerden und Vatersein muß für die «neuen» Väter anders definiert werden;3.spricht er die unterdrückten Ängste, Sehnsüchte und Wünsche der Männer an und gibt vor allen Dingen viele praktische Informationen und Hilfen für das Leben zu dritt. Umfang: 248 S. ISBN: 978-3-688-10348-5
Inhalt: Der Mann ist ein wissenschaftlich unerschlossenes Gebiet; man weiß beinahe nichts über ihn. Die Vielfalt des männlichen Charakterbildes macht es der Forschung schwer. Männer beherrschen diszipliniert die Vorstandssitzungen, machen lebensrettende Erfindungen und lassen sich zum Mond katapultieren.Männer unter sich verstummen und zeigen nur die Spur eines anzüglichen Grinsens, wenn «Damen» den Raum betreten. Sie öffnen Frauen die Tür, helfen ihnen in den Mantel, bezahlen ihnen kleine Mokkas und flüstern ihnen im Vorübergehen Obszönes zu.Ob das alles noch normal ist? Umfang: 276 S. ISBN: 978-3-688-10286-0
Inhalt: Das Unglück in der Ehe ist alltäglich, und die Zahl der mißhandelten Frauen ist zu hoch, um sie als bedauernswerte Einzelfälle abtun zu können. Wir müssen erkennen, daß die Gewalttätigkeit unserer Gesellschaft sich nicht nur im öffentlichen Raum abspielt, sondern vielfach in Küchen und Schlafzimmern. In diesem Buch versuchen die Sozialwissenschaftlerinnen Cheryl Benard und Edit Schlaffer, das Phänomen der ehelichen Gewalt zu beschreiben, aus historischen Quellen abzuleiten, bezugnehmend auf festgefahrene Klischees vom «Wesen» des Mannes und der Frau zu analysieren. Die Auseinandersetzung mit der Lebensideologie, die Entlarvung jener Illusionen, die die Ehe zu einem Gewalt- und Herrschaftsverhältnis machen, wird auf mehreren Ebenen betrieben: als Diskussion der herrschenden Lehre, anhand der Biographien betroffener Frauen und schließlich auch als Erfahrungsbericht der Verfasserinnen über die Schwierigkeit beim Erforschen eines heiklen Themas. «Die Ideologie der Liebe und die Institutionen von Männlichkeit und Weiblichkeit verhindern die Erkenntnis, daß die Erwartungen an eheliches Glück von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Enttäuschung und Aggression sind in die Beziehung einprogrammiert.» Umfang: 198 S. ISBN: 978-3-688-10278-5
Inhalt: Mogelpackung Feminismus? Was haben Alice & Co. wirklich erreicht? Leben wir heute in einer Gesellschaft, in der Mann und Frau gleichberechtigt sind? Ganz klar: Nein! Wir haben zwar eine Kanzlerin, Frauen erhalten selbstverständlich eine Berufsausbildung, stellen die Mehrzahl der Studierenden. Aber in den Führungsetagen der Wirtschaft sind sie kaum zu finden, verdienen bei gleicher Qualifikation weniger als ihre männlichen Kollegen und haben schwer an der Doppelbelastung durch Familie und Beruf zu tragen. Ursula Caberta unterzieht die Erfolge von Alice Schwarzer & Co. einer kritischen Analyse ? mit entlarvendem Ergebnis. Mit scharfer Feder zeichnet sie ein schonungsloses Bild der aktuellen Situation von Frauen in unserer postmodernen Gesellschaft. Herausfordernd fragt sie: Wo bitte bleibt die »moderne« Feministin? Auf der vergeblichen Suche nach den Erfolgen des Feminismus Gescheiterte Heldinnen ? eine schonungslose Analyse der Frauenbewegung Die große Illusion der Gleichberechtigung ? bissig entlarvt Umfang: 151 S. ISBN: 978-3-641-08320-5
Inhalt: Starke Frauen, gute Geschichten: In Porträts und Reportagen erzählt Karim El-Gawhary vom Leben in den dunklen Zeiten der Diktatur, während der Aufstände und in der heutigen arabischen Welt. "Es ist wichtig, was wir im, und nicht, was wir auf dem Kopf haben", sagt die junge libysche Frauenaktivistin Magdoulin. In diesem Buch geht es darum, was arabische Frauen im Kopf haben. Ohnmächtige, wehrlose graue Mäuse, das ist oft das Bild, das der Westen von arabischen Frauen hat. Meist wird über sie, selten mit ihnen geredet. Nun kommen Araberinnen selbst zu Wort, lassen ihr Leben für sich sprechen. Den arabischen Frauen eine Stimme zu geben, das ist das Ziel dieses Buches.Da gibt es die stolzen Pionierinnen wie Umm Khaled, die einzige LKW-Fahrerin Ägyptens, die mit ihrem 30-Tonner durchs Nilland brettert, oder Ghalia, die Fernsehköchin der Armen. Bittere Verliererinnen sind Umm Naama, die mit einem Euro am Tag ihre sechsköpfige Familie durchbringen muss, oder die Palästinenserin Kamile, deren Sohn in den Krieg zieht, weil Mama nicht gegen Gott konkurrieren kann. Und schließlich erzählt Karim El-Gawhary auch von den unerschrockenen Kämpferinnen wie Abier, die die erste Gewerkschaft der Brotverkäuferinnen erstritten hat, oder von der Bahraini Zeinab, die für ihr Engagement für Demokratie auch ins Gefängnis geht. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-218-00897-6
Inhalt: Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon in seine Heimatstadt, die er jahrzehntelang gemieden hat. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Familienfotos an und macht sich auf eine Erinnerungsreise in die eigene Vergangenheit. Dabei stößt er auf die blinden Flecke der Gesellschaft: die Ausgrenzungsmechanismen eines Bürgertums, dem er als Intellektueller inzwischen selbst angehört. Brillant verknüpft Eribon das autobiografische Schreiben und seine persönlichen Bekenntnisse mit scharfsinniger soziologischer Reflexion. Er beschreibt die Homophobie und den »volkstümlichen Alltagsrassismus« seines Herkunftsmilieus, seine eigenen Erfahrungen als Homosexueller mit Stigmatisierung und Gewalt und beleuchtet den politischen Rechtsruck einer einst kommunistischen Arbeiterklasse. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-74439-0
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft? Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu ? radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham. Umfang: 48 S. ISBN: 978-3-518-77539-4
Inhalt: Versorgerin, Businesswoman, Mom I'd like to fuck ? Mütter sollen heute alles sein. Dass darunter ihr Wohlbefinden leidet, ist kein Wunder. Mareice Kaiser, Journalistin und selbst Mutter, stellt immer wieder fest: Das Mutterideal ist unerreichbar und voller Widersprüche. Nichts kann man richtig machen und niemandem etwas recht. Mutterschaft berührt dabei, natürlich, jeden Lebensbereich: Denn egal, ob es um Arbeit, Geld, Sex, Körper, Psyche oder Liebe geht ? Stereotype, Klischees und gesellschaftlichen Druck gibt es überall, auf Instagram, im Bett und im Büro. Mareice Kaiser zeigt, wo Mütter heute stehen: noch immer öfter am Herd als in den Chefetagen. Und, wo sie stehen sollten: Dort, wo sie selbst sich sehen ? frei und selbstbestimmt. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-644-00698-0
Inhalt: Ein Leben, bewegender als ein Roman »ES IST NUR EINE TOCHTER«, heißt es bei Fausia Kufis Geburt. Sie ist eines von 23 Kindern, die ihr Vater mit sieben Frauen gezeugt hat. Das ungewollte Baby wird ausgesetzt, um unter der sengenden Sonne in einer der wildesten Berggegenden Afghanistans zu sterben. Doch Fausia überlebt ? ebenso wie sie andere bedrohliche Situationen überleben wird. Als ihr Vater von Mudschahedin getötet wird und die Familie in Ungnade fällt, suchen die Kufis Zuflucht in Kabul ? nur um sich hier vor den Taliban schützen zu müssen, die an Macht gewinnen. Doch weder durch die Burka noch durch Repressalien lässt sich Fausia in ihrem Traum von Freiheit beirren. Als einziges Mädchen in ihrer Familie besucht sie die Schule, später die Universität. Sie heiratet einen Mann, den sie liebt, und bringt zwei Töchter zur Welt. Als ihr Mann an den Folgen der Folter stirbt, wagt Fausia das Unvorstellbare: Sie geht als Frau in die Politik. 2005 wird sie ins Parlament gewählt und setzt sich seither unermüdlich für die Rechte von Kindern und Frauen ein. Doch dieses Leben verlangt Opfer: Vor jeder Reise schreibt sie einen Brief an ihre Töchter Shohra und Shaharzad, denn sie weiß nicht, ob sie zurückkehren wird. »Nur eine Tochter« erzählt von einem Schicksal, das inspiriert und ermutigt. »Verliert niemals euren Mut zu träumen« ? diese Botschaft Fausias an ihre Töchter richtet sich an uns alle. Umfang: 299 S. ISBN: 978-3-641-06529-4
Inhalt: ?Was für eine gnadenlos witzige Identitätssuche, die nichts und niemanden schont. Man ist nach der Lektüre nicht bloß schlauer ? sondern auch garantiert besser gelaunt.? (Alina Bronsky) Was für ein Skandal: Prof. Dr. Saraswati ist WEISS! Schlimmer geht es nicht. Denn die Professorin für Postcolonial Studies in Düsseldorf war eben noch die Übergöttin aller Debatten über Identität ? und beschrieb sich als Person of Colour. Als würden Sally Rooney, Beyoncé und Frantz Fanon zusammen Sex Education gucken, beginnt damit eine Jagd nach ?echter? Zugehörigkeit. Während das Netz Saraswati hetzt und Demos ihre Entlassung fordern, stellt ihre Studentin Nivedita ihr intimste Fragen. Mithu Sanyal schreibt mit beglückender Selbstironie und befreiendem Wissen. Den Schleudergang dieses Romans verlässt niemand, wie er*sie ihn betrat. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-446-26999-6
Inhalt: In Indien, in Pakistan, im Iran oder in Saudi-Arabien sind Frauen nach wie vor allenfalls Menschen zweiter Ordnung. Die, sei es traditionell, sei es religiös, legitimierte Macht der Männer gilt in diesen Kulturkreisen auch heute noch mehr als das Menschenrecht auf körperliche und seelische Unversehrtheit. Mädchen, die gegen ihren Willen verheiratet werden und die ihr Leben lang aller Rechte beraubt und zur Unsichtbarkeit verdammt sind, junge Ehefrauen, die von der Schwiegerfamilie ausgebeutet, gequält und bedroht werden, Vergewaltigungen, Züchtigungen, Arrestierungen, Witwenverbrennungen oder die Steinigung von Ehebrecherinnen ? dies sind die prägenden Merkmale für eine Atmosphäre der Gewalt, die sich mit dem westlichen Begriff «Diskriminierung» nur sehr unzureichend beschreiben läßt. Hier findet vielerorts ein Krieg statt, dessen Opfer ungezählt sind.In eindringlichen Reportagen, in denen eine grauenvolle Realität transparent wird, berichten Cheryl Benard und Edit Schlaffer anhand zahlreicher Einzelbeispiele von Frauenschicksalen. Umfang: 188 S. ISBN: 978-3-688-10340-9
Inhalt: Es gibt Menschen, die verfolgt und unterdrückt werden auf Grund ihrer politischen Überzeugungen. Dann gibt es Menschen, die infolge ihrer Hautfarbe mißhandelt werden. Die brutalste Unterdrückung ist diejenige, die auf der Grundlage von Geschlecht verübt wird. Millionen von Frauen verbringen ihr Leben in einer Art Haft, in Hausarrest. Sie haben keine Bürgerrechte. Aus Aberglauben, aus Machtstreben und aus Willkür werden sie eingesperrt, verstümmelt, zur Unwissenheit gezwungen, sogar getötet. Sie haben gegen keine Regierung gekämpft, kein Gesetz gebrochen, keinen Widerstand geleistet. Trotzdem werden sie mit den extremsten Gewaltformen konfrontiert.Das ist kein Thema der Frauenbewegung. Worum es geht, das sind die elementarsten, die einfachsten Menschenrechte: das Recht aufs Überleben; das Recht, sich frei zu bewegen; das Recht auf ein Minimum an Selbstbestimmung.Dieses Buch will eine Diskussion eröffnen und ein Handbuch liefern für unmittelbare Aktion. Umfang: 350 S. ISBN: 978-3-688-10288-4
Inhalt: Wäre das Leben angenehmer, wenn die Männer anders wären? Möglich. Doch die Männer sind so, wie sie sind. Ihre Veränderungsbemühungen sind halbherzig, und ihre Bereitschaft, Gefühle zu investieren, ist nur aufgezwungen. Genervt seufzen sie auf, wenn die Partnerin über Empfindungen und Verständnis sprechen will. Und dabei gibt es doch Tennis im Fernsehen.Der Mann, der mit halbgeschlossenen Augen widerwillig die x-te Beziehungsdiskussion mit seiner Lebensgefährtin über sich ergehen läßt, erinnert er nicht an die viktorianische Ehefrau, die «an England dachte», wenn sie sich den unverständlichen Bedürfnissen ihres Ehemannes unterwarf? Frauen haben Schwierigkeiten, das zu akzeptieren; denn auf die Gefühle kommt es doch an, oder? Abschätzig sprechen sie von einer «Vernunftheirat» im Gegensatz zu einer «Liebesheirat», was zu der fatalen Folgerung führt, eine Ehe sei dann als besonders liebevoll zu bezeichnen, wenn es dort besonders unvernünftig zugeht.Viele Frauen haben teuer für ihr ständiges Bemühen um den Mann bezahlt. Und erst allmählich eingesehen, daß die Männer gar nicht anders sein wollen als emotional verschlossen und auf ihr Ich konzentriert. Also nehmt die Männer doch als das, was sie sind, und wendet euch im übrigen anderen, lohnenderen Objekten der Veränderung zu. Umfang: 246 S. ISBN: 978-3-688-10334-8
Inhalt: Die ?Männerfrage? gibt es nicht ? zumindest nicht für Männer. Sie sehen keine Veranlassung, über sich selbst nachzudenken, es sei denn spielerisch, zum Zeitvertreib. Denn andere nehmen ihnen diese Aufgabe ab: die Frauen. Frauen denken pausenlos und unaufhaltsam über Männer nach. 80 Prozent der Denkkapazität von Frauen wird von Männern absorbiert, wird an Männer verschwendet, wie auch immer man es sehen will.In diesem Bad fraulicher Aufmerksamkeit suhlen die Männer sich trotzig, die jungen und die alten, die Karrieremacher und die Latzhosenträger, die Linken und die Rechten, die mit Aktentaschen oder mit Ring im Ohr. Über die Beziehung nachzudenken ist ? ebenso wie Plätzchenbacken und Kinderkriegen ? Frauensache.Aber die ?neuen? Männer? Sie können stricken, die Diskussion über die Frauenfrage ist ihnen geläufig, sie beherrschen die geburtshilfliche Atmung. Aber sonst? Was spielt sich in den Männergruppen ab? Warum entgleisen sie so leicht in wehmütige Zelebrierungen archaischer Männlichkeit?Was ist denn nun neu an dem neuen Mann? Eines bestimmt: Auch den Feminismus weiß er noch für sich zu nutzen. Umfang: 266 S. ISBN: 978-3-688-10338-6
Inhalt: »Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz ? im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. ? konkurrieren müssten.Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-462-30354-4
Inhalt: Deutschland altert, und zwar rasant. Das verändert nicht nur Gesellschaft, Politik und Kultur, dieses Thema betrifft jeden ganz persönlich. Aber: Was ist das überhaupt ? «Alter»? Und geht es zwingend mit Gebrechen und Einsamkeit einher? Sven Voelpel stellt dar, welche Kriterien für das Altsein und Sich-alt-Fühlen eine Rolle spielen, und zieht dazu zahlreiche Studien heran. Die gute Nachricht: Wir können, in weitaus größerem Maße als bisher gedacht, beeinflussen, ob wir alt sind oder nur älter werden. Sven Voelpel zeigt, wie. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-644-57031-3
Inhalt: Hätte Shakespeare eine Schwester gehabt, ebenso begabt wie er, wie wäre es ihr ergangen? Welche Widerstände mussten Jane Austen oder die Brontë-Schwestern überwinden? Im Oktober 1928 hielt Virginia Woolf zwei Vorträge am ersten Frauencollege Großbritanniens an der Universität Cambridge. Ob ihnen bewusst sei, fragte Woolf ihre Zuhörerinnen, dass sie vielleicht »das am häufigsten abgehandelte Tier des Universums« seien? Schließlich wurde Literatur über Frauen fast ausschließlich von Männern verfasst. Aus Woolfs Vorträgen entstand der Essay »Ein Zimmer für sich allein«, den sie ein Jahr später veröffentlichte. Zu Woolfs Lebzeiten bereits hochgelobt, wurde ihre Abhandlung über Frauen und Literatur zu einem der meistrezipierten und wegweisenden Texte der Frauenbewegung. Engagiert und poetisch, erfahrungssatt und ironisch analysiert Woolf Geschlechterdifferenzen und führt aus, was Frauen brauchen, um künstlerisch tätig zu sein, große Literatur zu produzieren: ein gewisses Maß an finanzieller, vor allem aber geistige Unabhängigkeit, im viktorianischen England symbolisiert durch ein eigenes Zimmer. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-311-70113-2
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