Inhalt: Die Journalistin begleitet drei abhängig Beschäftigte und Soloselbstständige ein Jahr lang durch ihre harten Lebensbedingungen. Als Zeugin von deren Hoffnungen und steigender Frustration ergründet sie in Analysen mit Firmen, Ministerien und Wissenschaftler*innen den Abstieg der "working class". Systematik: G, , Gesellschaftskritik Umfang: 316 S. Standort: G Sozialpolitik ISBN: 978-3-8270-1426-9
Inhalt: Die Welt der Wirtschaft ist eine Männerdomäne. Im mittleren Management ist es für Frauen oft unmöglich, Karriere und Familie zu verbinden ? und keine Frau führt einen deutschen Konzern. Ist das ein Grund, warum Europa die schlimmste Wirtschaftskrise seit 60 Jahren erlebt? Hätten Frauen den Karren nicht so gründlich in den Dreck gefahren, wie es den Männern gelungen ist? Zeit-Redakteur Uwe Jean Heuser und Deborah Steinborn, freie Autorin aus den USA, zeigen in ihrem Buch: Unser Wohlstand ist nur zu halten, wenn Frauen in der Wirtschaft vorankommen. Eine Revolution ist nötig ? in den Köpfen und in den Firmen. Damit die guten Beispiele, die es schon gibt, von der Ausnahme zur Regel werden. Umfang: 252 S. ISBN: 978-3-446-43648-0
Inhalt: Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt ? oder gar ein Vermögen. Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-518-76861-7
Inhalt: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Und warum eigentlich?Nichts, was die Arbeit anbelangt, ist heute mehr selbstverständlich. Das zweite Maschinenzeitalter selbstlernender Computer und Roboter revolutioniert unseren Arbeitsmarkt. Es definiert neu was »Arbeit« ist, und wozu wir eigentlich noch arbeiten. Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den westlichen Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern. Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören.Doch wenn »Vollbeschäftigung« nicht mehr der Jackpot ist, den es zu knacken gilt, sondern »Selbstverwirklichung«, dann ändern sich die Lose in der Tombola: Arbeit zu haben wird nun nicht mehr automatisch als Glückszustand bewertet, denn es kommt immer stärker auf die Qualität und die genauen Umstände des Arbeitens an. Aus der Erwerbsarbeitsgesellschaft, wie wir sie bisher kannten, wird eine Sinngesellschaft. Eine gigantische Transformation, und sie ist längst im Gange.Richard David Precht zeigt uns, wie die Veränderung der Arbeitswelt unser Leben, unsere Kultur, unsere Vorstellung von Bildung, und letztlich die ganze Gesellschaft verändert ? und welche enormen Gestaltungsaufgaben auf die Politik zukommen, insbesondere der Umbau unseres Sozialsystems hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen. Umfang: 544 S. ISBN: 978-3-641-25445-2
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