Inhalt: What is love? Ist die Liebe Sinn des Lebens, eine politische Allianz, Illusion oder Selbstzweck? Oder ist sie gar unmöglich, weil wir uns zwischen Zukunftsängsten, überhöhten Ansprüchen und diskriminierenden Strukturen völlig zerreiben? ?eyda Kurt nimmt unsere allzu vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander - und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und sie ist politisch. Wie also wollen wir wirklich lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, ein radikaler Neuentwurf der Liebe? Und wie können Menschen sich gemeinsam gegen die Ismen unserer Gesellschaft behaupten - als Partner*innen, Familie und Freund*innen? Scharfsinnig, witzig und mit einem feinen Gespür für die zahlreichen Fallstricke und Dimensionen der Liebe erzählt ?eyda Kurt von ihrer Suche nach neuen Narrativen - und einer uns eigenen Sprache der Zärtlichkeit, in der wir mit überkommenden Beziehungsmodellen brechen und ein gerechteres Miteinander wagen können. 'Es macht großen Spaß, sich von ihr den Kopf verdrehen zu lassen.' Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 20.04.2021 'Ein zukunftsweisender und gerade wegen seiner Kritik an der Liebe radikal liebevoller Denkanstoß.' Marlene Halser, Berliner Zeitung, 30.04.2021 'Seyda Kurts Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine Vielfalt von Beziehungsformen - und für die Bedeutsamkeit von Freundschaften.' Inga Dreyer, neues deutschland, 06.05.2021 'Wenn Sie sich diese Frage auch stellen möchten, in welchen Beziehungen möchte ich leben, dann empfehlen wir ?eyda Kurt.' rbb die Literaturagenten, 09.05.2021 'Der langersehnte Befreiungsschlag - komprimiert auf 215 gut recherchierte und noch besser geschriebene Seiten.' Philipp Köpp, Esquire.de, 23.05.2021 '[Ein] Anfang der Auseinandersetzung auf Augenhöhe. 'Radikale Zärtlichkeit' ist beides: radikal und zärtlich.' Mithu Sanyal, WDR5, 21.05.2021 'Es ist ein im positiven Sinne freches Buch.'Natascha Freundel,Rbb Kultur, 01.06.2021 'Ich habe bei der Lektüre sehr viel über mich selbst gelernt.' Linus Giese,GQ, 03.06.2021 'Spannend, humorvoll und absolut empfehlenswert.' Verena Kettner,An.schläge, 06.2021 'Regt zu einer Auseinandersetzung an.' Philipp Schröder,Berliner Morgenpost, 14.06.2021 'Lesenswert!' Marigona Sulejmani, Grazia, 01.07.2021 'Alle sollten es lesen.' Marlene Münßinger,Bücher Magazin, 08.2021 'Ein lesenswertes und hochaktuelles Plädoyer für eine neue Form der Liebe.' Maja Pfeifle, SWR2 Lesenswert, 16.09.2021 Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-7499-5045-4
Inhalt: 17 Geschichten von 17 Autorinnen über 17 Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten ? sie erzählen von der brutalen Vergewaltigung, vom ungehobelten Wunsch nach Verführung, von den Berührungen, die einen ratlos zurücklassen. Doch eins eint sie: Der unbedingte Wille zur Stärke und Selbstbestimmung. In einer Zeit, in der die Neuverhandlung des Miteinanders von Frauen und Männern stattfindet, in einem Moment der größten Unruhe und Verwirrung, ist es die Literatur, die für Aufklärung sorgt. Nirgends sonst wird unsere Realität in all ihren Facetten abgebildet, nirgends sonst darf Denken, Fühlen und Handeln gleichzeitig passieren. Und nirgends sonst darf all das erzählt werden, was sonst nicht erzählt werden würde. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-446-26153-2
Inhalt: Wenn die Partnersuche vor Gericht endetMillionen von Singles sind im Internet auf der Suche nach Liebe und Erotik. Tinder, Elitepartner und Co. versprechen ihnen unverbindliches Kennenlernen und Abenteuer ohne Risiko. Doch was auf den ersten Blick viel Spaß verspricht, kann böse Folgen haben: Immer häufiger enden Online-Dates anders als erwartet - und das zweite Treffen findet vor Gericht statt.Bestsellerautor Alexander Stevens, Anwalt für Sexualstrafrecht, hat zahlreiche wahre Fälle zusammengetragen. Er erzählt von skurrilen Situationen ebenso wie von unheimlichen Verbrechen - und ihrem juristischen Nachspiel. Spannend und unterhaltsam schildert er, in welch bizarre Abgründe Online-Dating führen kann, und macht deutlich, dass nicht alle Partner "Singles mit Niveau" sind. Mit kriminalistischem Insiderwissen und großem Erzähltalent hat sich Alexander Stevens bereits mehrfach einen Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste erschrieben. Von ihm erschienen im Piper Verlag ebenfalls "Aussage gegen Aussage", "9 1/2 perfekte Morde" und "Der perfekte Mord?". Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-492-99195-7
Inhalt: Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon in seine Heimatstadt, die er jahrzehntelang gemieden hat. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Familienfotos an und macht sich auf eine Erinnerungsreise in die eigene Vergangenheit. Dabei stößt er auf die blinden Flecke der Gesellschaft: die Ausgrenzungsmechanismen eines Bürgertums, dem er als Intellektueller inzwischen selbst angehört. Brillant verknüpft Eribon das autobiografische Schreiben und seine persönlichen Bekenntnisse mit scharfsinniger soziologischer Reflexion. Er beschreibt die Homophobie und den »volkstümlichen Alltagsrassismus« seines Herkunftsmilieus, seine eigenen Erfahrungen als Homosexueller mit Stigmatisierung und Gewalt und beleuchtet den politischen Rechtsruck einer einst kommunistischen Arbeiterklasse. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-74439-0
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft? Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu ? radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham. Umfang: 48 S. ISBN: 978-3-518-77539-4
Inhalt: Warum tut Liebe weh, jedenfalls gelegentlich? Was fasziniert uns noch heute an Figuren wie Emma Bovary oder Heathcliff und Catherine, den unglücklich Liebenden aus Emily Brontës »Sturmhöhe«? Und vor allem: Was unterscheidet uns von ihnen? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Liebeskummer zu Zeiten Jane Austens und der Art und Weise, wie wir ihn heute erfahren und damit umgehen? »Ja«, sagt Eva Illouz, die Meisterin der soziologischen Analyse der Gefühlswelt moderner Menschen, und widmet sich in ihrem neuen Buch der Schattenseite der Liebe. Sie zeigt, inwiefern der Liebesschmerz wesentlich von den gesellschaftlichen Bedingungen der jeweiligen Zeit geprägt wird und keineswegs ein rein individuelles Problem ist, wie uns etwa Beziehungsratgeber weismachen wollen. Das Leiden an der Liebe ist ein soziologisches Phänomen, das Illouz untersucht wie einst Marx die Ware im Kapitalismus: in Begriffen des Tauschs zwischen ungleichen Marktteilnehmern. In sechs Kapiteln entfaltet sie die Ursachen zeitgenössischen Liebesleidens sowie die Spezifika des heutigen Umgangs mit Beziehungskrisen. Die digitalen Heiratsmärkte spielen dabei ebenso eine Rolle wie die neuen Mechanismen der Partnerwahl und der strategische Umgang mit der romantischen Vorstellungskraft. Nach den großen Erfolgen von »Der Konsum der Romantik«, »Gefühle in Zeiten des Kapitalismus« und »Die Errettung der modernen Seele« schreibt Eva Illouz ihre faszinierende Soziologie des modernen Menschen fort, die immer auch kritische Bestandsaufnahme der Zeit ist, in der wir leben. Umfang: 467 S.
Inhalt: »Du kennst es: Du wachst morgens auf und bist schwul!«Sind schwule Jungs eigentlich richtige Jungs? Und wie sagt man seinem Umfeld, dass man nicht auf Mädchen steht? Als 15-Jähriger hat sich Tommy Toalingling diese Fragen auch gestellt. Heute gibt er auf seinem YouTube-Kanal mehr als 100 000 Follower*innen auf humorvolle Weise Tipps zum Thema Homosexualität. Tommy ist überzeugt, dass ein Coming-out früher oder später keine Rolle mehr spielt, vielmehr geht es um ein Ankommen bei sich selbst.Mit seiner eigenen Outing-Geschichte möchte er die jungen Leser*innen seines Buches ermutigen, zu sich zu stehen.»Auch wenn ich gestehe, dass ich mit 14 Jahren nicht all zu viele Bücher las, so hätte ich mir dieses gewünscht ? Tommy ist der Outing-Coach, der mir damals fehlte.«Fabian Grischkat Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8338-8329-3
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